Götz Schaub von der Oberhessischen Presse fragte:
Der Klimaschutz ist in aller Munde, doch was kann der Landkreis in den nächsten fünf Jahren aktiv verändern oder entwickeln, um nach außen sichtbar und spürbar zum Klimaschutz beizutragen?
Presseanfrage von Götz Schaub
Unsere Antwort:
Klimaschutz – ein sehr unklarer Begriff, der unserer Meinung nach teils für andere politische Zwecke missbraucht wird. Deshalb regen wir eine klarere Definition dieses Begriffes an. Allzu oft werden notwendige grundlegende Umdenkprozesse vermieden und stattdessen dem einzelnen Bürger mehr Ausgaben, angeblich ökologisch gerechtfertigt, oder “ Klima“-Steuern und Drangsalierungen ihrer individuellen Freiheiten auferlegt. Zur Erinnerung: Größte CO2-Verursacher sind u.a. industrielle Landwirtschaft, Bauwirtschaft und Militär. Es geht beim Klimaschutz also vor allem um Umweltschutz und Ökologie. Um Pendlerverkehr und überflüssige Privatfahrten mit PKW zu vermindern, muss man versuchen, den Menschen dort Arbeit zu geben, wo sie leben. Dies regional zu fördern, würde für uns heißen: Förderung / Ansiedlung regionaler Arbeitsplätze in Kleinstädten und Dörfern. Förderung aller gewerblichen regionalen Infrastruktur, Gewerbe, Geschäfte, Tante-Emma-Läden, Direktvermarktung etc… Dezentralisierung auch des Gesundheitssystems, regionale Kliniken, Arztpraxen etc. Natürlich auch Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und regionaler Bahnen, von Bio-Landwirtschaft und privater Kleinlandwirtschaft.