Infrastruktur

Götz Schaub von der Oberhessen Presse fragte:

Abgesehen von dem bereits beschlossenen Millionenprogramm zur Sanierung der Schulen und vom Ausbau der eigenen Kreisverwaltung – wo sehen Sie unbedingten Handlungsbedarf im Landkreis in Sachen Infrastruktur?

Presseanfrage von Götz Schaub

Unsere Antwort:

Handlungsbedarf im Kreis sehen wir vor allem bei Infrastrukturmaßnahmen bzgl. Umbau des regionalen Verkehrs in Richtung Bahnausbau und regionales Radwegenetz. Auch regionale Denkmalschutzmaßnahmen zur Dorferhaltung sowie Ausbau dörflicher Freizeitanlagen und Sportstätten sollten gefördert werden. Zu unterstützen sind zudem alle Infrastrukturmaßnahmen, die mittelständische Neuansiedlungen in kleineren Ortschaften befördern, so dass regionale Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden und damit der Landflucht und unnötigem Pendelverkehr entgegengewirkt wird, sowie der Erhalt und Ausbau von Einrichtungen zur Daseinsvorsorge wie z.B. Arztpraxen, Apotheken und Geschäften. In der Corona-Krise fordern wir, alle Möglichkeiten kommunalpolitischer Autonomie auszuschöpfen, um den Lockdown in Handel, Gastro und Kultur umgehend zu stoppen und dem Sterben der Innenstädte entgegenzuwirken. Ein sklavisches Abnicken oder gar noch im vorauseilenden Gehorsam eilfertiges Überbieten von landespolitischen Entscheidungen zum Lockdown, wie durch OB Spieß praktiziert, lehnen wir ab! Panikmache darf Vernunft nicht verdrängen. Betroffenes Gewerbe und Handel sind umgehend wieder zu öffnen – Pleiten verhindern!