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Momentan läuft bei der EU eine öffentliche Anhörung zur geplanten Verlängerung einer Verordnung über EU-weit einheitliche digitale „COVID-Zertifikate“. Dies sind elektronische Dokumente, mit denen die Ausgrenzung und Diskriminierung von Ungeimpften erleichtert werden soll. Bis zum 08. April 2022 können Bürgerinnen und Bürger der EU Stellungnahmen einreichen und den EU-Parlamentariern ihre Meinung dazu mitteilen. Landrats-Kandidat Dr. Frank Michler hat dies getan und seine Ablehnung der digitalen COVID-Zertifikate mit dem Missbrauchspotential als Überwachungstechnologie begründet.
GEFAHR: Missbrauch als universelle Identifikationsnummer
Wenn vereinheitlichte digitale Gesundheitszertifikate zur Vorbedingung für Reisen gemacht werden, so birgt dies ein enormes Missbrauchs-Potential. Eine solche vereinheitlichte Infrastruktur kann dazu führen, dass diese persönlichen Daten nicht nur bei grenzüberschreitenden Reisen abgefragt und gespeichert werden, sondern auch z.b. in Hotels, Zügen, Taxis, Arztpraxen oder in Einkaufszentren.
Technische Grundlage für Totalüberwachung!
Daraus kann sich leicht eine EU-weit oder weltweit vereinheitlichte Bürgernummer entwickeln, die bei jeder Aktivität (Reisen, Einkaufen, Freizeit, politische oder journalistische Arbeit) aufgezeichnet wird. Anhand einer solchen einheitlichen Identifikationsnummer können durch Zusammenführung von Datenbeständen verschiedener Firmen und Organisationen (z.B. durch staatliche und nicht-staatliche Hacker) umfassende Persönlichkeitsprofile erstellt werden. Einer Totalüberwachung der Bürger ist damit Tür und Tor geöffnet.
Das Konzept „Known Traveller Digital Identity“ des WEF beschreibt eine solche dystopische Zukunft. Der vorliegende EU-Vorschlag befördert diese totalitäre WEF-Dystopie.
COVID-Zertifikate machen nichts „sicher“
Die letzten Monate haben in ganz Europa gezeigt, dass trotz (oder wegen) Impfung, Ausgrenzung von Ungeimpften aus dem sozialen Leben und massenhafter Testung symptomloser Menschen die Zahlen von positiven PCR-Tests massiv gestiegen sind. D.h. die Zertifikate haben nichts „sicher“ gemacht, wenn mit „Sicherheit“ die Abwesenheit positiver SARS-CoV-2-PCR-Tests gemeint ist.
COVID-Zertifikate befördern Zwang, nicht Freiheit
Die COVID-Zertifikate befördern die medizinisch unsinnige Testung symptomloser Menschen. Sie erzeugen einen impliziten Zwang, gegen den eigenen Willen ein Arzneimittel zu konsumieren. Sie beschreiben das beschönigend als „verstärkte Impfakzeptanz“. Tatsächlich sind die Kontrollen der digitalen COVID-Zertifikate jedoch ein Instrument der Nötigung, eine Körperverletzung zu dulden. Wer sich aufgrund der COVID-Zertifikate zur Impfung nötigen lässt, verkauft also seinen Körper und bekommt als „Gegenleistung“ vom Staat ein kleines bisschen Reisefreiheit. Die Einschränkung der Reisefreiheit war einer der Gründe, die die Bürger in der ehemaligen DDR derart gegen ihre Regierung aufgebracht hat, dass sie letztlich ihre totalitäre Kontrolle über die Bürger aufgeben musste.
Freiheit statt Zwang!
An anderer Stelle gibt es zurecht immer einen Aufschrei, wenn Menschen gegen ihren Willen ihren Körper verkaufen müssen. Warum nicht hier?
Statt einer Vereinheitlichung der durch digitale COVID-Zertifikate manifestierten Menschenrechtsverletzungen sollte sich die EU dafür einsetzen, dass die Grundrechte in allen EU-Staaten wieder geachtet werden.
Nein zu einem Impfzwang und einem Zertifikat durch die Hintertür. Weg damit
Ich sage Nein zu den digitalen Covid Zertifikaten.